Bewegung an der frischen Luft zwischen Fichten, Tannen und Kiefern ist als wohltuend für Körper und Seele bekannt und wird inzwischen auch als "Wald-baden" bezeichnet. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch den Wald nehmen wir über unsere Atemwege und die Haut organische Substanzen der Nadelbäume bzw. ihrer ätherischen Öle auf. Die Kiefer mit ihren langen Nadeln  ist einer der am häufigsten vorkommenden Bäume Deutschland, deshalb ist sie allgemein bekannt.

Fast Jeder kennt wohlriechende Badezusätze aus Kiefernnadeln, aber nur Wenige wissen über weitere Verwendungsmöglichkeiten der Nadeln Bescheid.

Die frischen Nadeln und Sprossen der Kiefer enthalten nämlich viel natürliches Vitamin C, ätherische Öle, Harze, Bitter- und Gerbstoffe sowie Flavonoide, deshalb sind sie vielseitig zu gebrauchen.

Insbesondere der Kiefernnadel-Tee ist sehr beliebt, vor allem wenn er noch mit Honig verfeinert wird. Auszüge aus Kiefernnadeln können aber auch (verdünnt) zum Inhalieren verwendet werden, für Umschäge , zu einer entspannenden Massage, als Sauna-Aufguss,  zur Pflege von Haut und Haaren, oder zu Salben hinzugefügt werden.

Bei der Verwendung getrockneter Nadeln als Tee gibt es aber ein Problem: Je länger sie aufbewahrt werden, desto mehr Inhaltsstoffe verlieren sie. Vor allem die wertvollen ätherischen Öle verfliegen schnell.